Hinweise auf Nachrichten in den  Medien

Leider sind Recherchen in Zeitungsarchiven für mich nur in der begrenzten Zeit der im Internet dargestellten Archivierungen möglich. Meine eigenen Pressemappen sind immer bei den Akten verblieben und mir somit auch nicht mehr zugänglich - Schade drum.

Dokumentationen zur ZERV

1. Dokumentation SOKO Deutsche Einheit - Ermittler in schwieriger Mission

Die erste Dokumentation zur ZERV:

SoKo Deutsche Einheit Ermittler in schwieriger Mission |

lief in der ARD Montag, 14.03.16 23:30 - 00:15 Uhr 45 Min

 Rund 700 Ermittler der ZERV, der Zentralen Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität, kämpften knapp zehn Jahre lang gegen die Zeit und die Verjährung der SED-Verbrechen. Was bis zum Jahr 2000 nicht aufgeklärt werden konnte, das würde nie mehr aufgeklärt. Kaum ein Verbrechen, das die Ermittler der ZERV aufzuklären hatten, entsprach dem, was sie bislang kannten: Tote an der innerdeutschen Grenze, Auftragsmorde, Währungsbetrug, Treuhandkorruption, verschwundene Milliarden. Dazu ein komplex getarnter Waffenhandel und Devisenverbrechen aller Art. Die Ermittler kamen fast ausschließlich aus dem Westen, hatten bisher wenig mit dem Osten zu tun. Voller Tatendrang reisten die ersten Westkommissare in Berlin an. Die erste Euphorie wich schnell einer kühlen Ernüchterung. Es gelang den Kommissaren, einige Seilschaften in der Immobilien- und Treuhandszene zu enttarnen. Doch in vielen anderen Verbrechensfeldern kamen sie zu spät. Nicht zuletzt, weil zuständige Staatsanwaltschaften den Elan der Ermittler nicht teilten oder von oben ausgebremst wurden. Die Ermittlungen gegen Schalck-Golodkowski wurden eingestellt, die Embargobrüche westdeutscher Waffenlieferanten sollten nicht weiter untersucht werden und die Suche nach dem DDR-Vermögen wurde an eine Sondereinheit übergeben. Da war auch noch der BND, mit seinen ganz eigenen Interessen ... Über 20.000 Fälle haben die Ermittler bearbeitet. Die ermittelten Schadenssummen gingen in den mehrstelligen Milliardenbereich. Und doch hätten Sie noch mehr leisten können, mit etwas mehr politischer Unterstützung, sagen die Beteiligten heute.

 

Wolfgang Böckel bei Gesprächen mit dem Regisseur Andreas Wolter

Sowie bei den Aussenaufnahmen an der ehemaligen Schule der HVA

ZERV, Die  Zweite Dokuserie in ARD und MDR 2022

 

Es ist eine unglaubliche Geschichte im Rahmen der Wiedervereinigung Deutschlands, die bisher in den Medien nur selten eine Rolle spielte: Die Geschichte einer Sondereinheit, die kapitale Verbrechen aus der Zeit der DDR und der Wende ermitteln und aufklären sollte. 1992 beginnt die ZERV – die größte SoKo der Kriminalpolizei in der Geschichte der BRD - ihre Arbeit. Im Jahr 2000 endet sie. Zeit musste ins Land gehen, um von den acht Jahren des Bestehens dieser Sonderkommision erzählen zu können. Zu viele Fälle wurden damals verschwiegen oder unter den Teppich gekehrt, zu viele Geheimnisse galt und gilt es auch heute noch zu hüten.

 Helmut Kohl ernennt die Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität - kurz: ZERV - Anfang der 1990er-Jahre zur Chefsache. Er will ein Zeichen setzen. Nicht noch einmal soll sich das wiederholen, was 1945 geschehen war: Das Totschweigen von Verbrechen, das Nichtaufarbeiten.
Die meisten Ermittler kommen aus den alten Bundesländern. Sie reisen nach Ostberlin und finden Bedingungen vor, mit denen sie nicht gerechnet hatten: Tausende Kartons mit Akten und Unterlagen, keine Computer, keine Drucker, keine Struktur, Trabis und Barkas als Dienstwagen. Zum Telefonieren gehen sie anfangs in Telefonzellen, aus Sorge, abgehört zu werden. Es dauert, bis sie endlich die Räume am Flughafen Tempelhof, Columbiadamm 4, beziehen können und sie nach und nach so ausgestattet sind, dass sie arbeiten können.
Zwölf von ihnen stehen mit ihren Fällen und Erinnerungen im Mittelpunkt der Dokuserie von Regisseurin Heike Bittner und Co-Autor Tom Kühne. Die Ermittler zeigen die Welt des Waffenhandels auf, die Verurteilung von Unschuldigen, die Ermittlungen zu Auftragsmorden und zu Prostitution im Auftrag der Stasi. Sie erzählen auch davon, wie sie versucht haben, Doping öffentlich zu machen, berichten von Mauerschützen und dem Betrug im großen Stil bei der Auflösung der ehemaligen LPGen, Korruptionsfällen im Zuge der Wende bis hin zur ewigen Jagd nach den Millionen und dem Gold der SED. Für viele der Ermittler war es "die beste und spannendste Zeit ihres Lebens", auch wenn sie oft an Grenzen stießen und die Umstände es manchem Täter ermöglichten, zu entkommen. Am Ende haben sie über 20.000 Fälle bearbeitet, einige Milliarden veruntreuter Gelder zurückgeholt und manchen Kriminellen vor Gericht gebracht.
Für die Dokumentarserie stehen einmalige Dokumente zur Verfügung: die originalen Ermittlungsakten der Kriminalbeamten. Die Akten galten lange als verschwunden – und werden für diese Serie exklusiv und das erste Mal wieder geöffnet. Darin enthalten: jeder Schritt der Ermittlung von Anfang bis Ende. Ebenso die originalen Protokolle der Vernehmungen, die persönlichen Notizen, die Schlussfolgerungen, Zeichnungen, Fotos. Anhand der Akten lässt sich genau nachvollziehen, wieviel Arbeit die Ermittler in ihre Fälle legten. Das erste Mal seit 25 Jahren können die Beamten ihre Ermittlungen noch einmal nachlesen und tief eintauchen in die Zeit der Verbrecherjagd nach der Wende.

 

Bilder vom  Dreh in Leipzig

Die Sonderkommission

Zum ältesten Skandal um das Ausländeramt in Offenbach am Main

Zu den Geschichten Individuelle Bearbeitungsgebühren, Futterneid und dessen Folgen,Gelungene Verfahrensabschlüsse

Spiegel 39/76,

die Zeit 16/78

und davor gab es im Stern eine Titelstory

Zur russischen Mafia in der Bundesrepublik

Das neue Russische Roulette u.a., 

Focus Nr.4/93, Nr.50/2000, Tagesspiegel 01.11.2008 u.a., BZ 06.01.2009

Stasi - Sammel – Leiden – schaf(f)t

Zum Imperium des Zaren Aleksander

Zur Devisenbeschaffung durch die Staatssicherheit

 Spiegel Nr. 30/94, Nr. 31/94, Nr.2/95, BZ 28.05.94, 18.07.94, 


Zum Bereich KOKO unter Leitung von Aleksander Schalck-Golodkowski –  

Die Zeit 08.12.89, Focus Nr.39/96, Spiegel Nr.2/92, Nr.48/99 u.a.


Zu den Geschichten: Kutscher, der schweigsamer Büchsenmacher, Der freie Interzonenverkehr, Umweglieferungen und Traditionsvereine, -

Berliner Zeitung 09.07.94, 11.09. 95, 01.02.96, 10.01.2013 – Focus Nr. 13/94, 37/95

Zu der unendlichen Geschichte vom Gold der DDR

Agenten zwischen Ost und West

Hintergründe im Fall des ersten Plutoniumfundes in der Bundesrepublik bei dem Deutschrussen Jäkle in Baden Württemberg und anderen strahlenden Verwicklungen deutscher Nachrichtendienste

Spiegel Nr. 30/94, Nr. 31/94, Nr.2/95, BZ 28.05.94, 18.07.94,

Schmieröl- oder Schmiergeldtransport?

Zu möglichen Hintergründen unaufgeklärter Zahlungen eines französischen Konzerns im Zusammenhang mit dem Erwerb des DDR Tankstellennetzes und einer Raffinerie –

BZ vom 10.07.2001, 13.11.2003, zeit.de, spiegel.de

Korrumpere in der Bananenrepublik

Zu den Geschichten: Wendeturnier, Napoleon und Josephine von Tiefverlies, Napoleon und seine Generäle, Napoleon und die Umsetzung der Weltpolitik, Der Wahlspruch: Nehmen ist seliger denn Geben
Berichte über Korruption in Halle, und den Gemeinden des Saalkreises

MZ vom 07.03.97, Die Welt vom 06.01.98, Spiegel Nr.44/98 und lokale Presse

Kartelle und Seilschaften

Zu Das Saunakartell, Das Pumpkartell, Das Bewirtungskartell, Das Backsteinkartell der AG Bau Steine Erden, Filzokratie in Freundschaft und Verwandtschaft, Vergnügliche Dienstreisen, Generalvertrag mit Spesenabrechnung, Berichte über Korruption im wilden Osten, den Paten von Bitterfeld und Versäumnisse der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben –

Spiegel Nr.45/97, Focus Nr.46/97 und lokale Presse