Die verschwundene Milchstraße

 

Die Milchstraße, das Sternenband meiner Jugendzeit ist nicht mehr zu erkennen. Sie ist einfach weg, spurlos verschwunden, nicht mehr zu sehen. Es ist ein Symptom dafür, wie wir uns im Laufe eines Lebens von den Ursprüngen unseres Lebens immer weiter entfernen um sie erst ganz zum Schluss doch wieder zu suchen.

Ich glaube, dass die Geschichten dieses Buches das Muster wiedergibt, nach dem wir alle in diese Welt hineinwachsen. Am Anfang eines Menschenlebens steht die Erkundung des Zuhause, und der darin befindlichen Dinge. Bei diesen Schritten helfen uns Bezugspersonen über die wir uns in die Welt hinein tasten. Irgendwann führt unser Weg weiter nach draußen. Nach Kindergarten und Schule, wo erste soziale Kontakte - Freundschaften wie Feindschaften -geknüpft werden, folgt der Weg ins Berufsleben, in die weite Welt und oft immer weiter weg von unseren Wurzeln und unserer Heimat.

Erst sehr viel später, wenn der Druck langsam aus dem Kessel des Lebens entweicht, haben wir die Zeit zurückzuschauen und uns zu erinnern.

Dieses Buch ist der erste Teil meiner doch sehr persönlichen Erinnerungen an meine Kindheit und Jugend.
Ich hoffe, dass einige der Geschichten etwas Spaß machen, und vielleicht die eine oder andere Geschichte auch an eigene Erlebnisse in der Jugend erinnern.

 

 

Milchstraße und Sternzeichen
Dirmingen Heimat der Kindheit:

Vorfahren, Das Haus am Kirchberg, Der Garten, Das Dorf, Die Mühle, Hügel, Bach, Fluss

Geschichten aus der Kindheit:

Die Lösung der Zunge, Die Chaiselongue, Der Krieg und die Geißen, Nachkriegsrecycling

Familienbande:

Großmutter und die Gerechtigkeit, Tante Anna und der Schinderhannes, Onkel Karl und die Winterhauch, Onkel Fritz und das Abendessen, Tante Emma und der Pflaumenkuchen

Unterwegs Geschichten eines Fahrschülers:

Der Fahrschüler, Erna und der große Knall, Division einer Lateinnote, Madame und der kleine Fritz, Auf der Straße nach Lyon, Sauhatz verkehrt, Rotkäppchen und Wölfchen

 Saarbrücker Reviere, über erste Liebe, Beruf und Erwachsenwerden:
Das Bahnhofsrevier:

Das Frühstück und die Bullen, Alteingesessenes Café, Non, je ne regrette rien

Das Krankenrevier:

In leuchtender Gesellschaft, Küchenfee und Feenschwester, Betriebsunfälle unter Hochspannung

Das Marktrevier:

Der kleine Ritter von Sankt Johann, Die Taschenpfändung

Das Parkrevier:

Inge und der Parkbankpenner, Sophie und das Frühstück, Berufungen

Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen:

Grombierfeuer, Lyoner, die saarländische Fleischwurst, Schnippelschesbohnesupp, Bettseicher Salat, „Dibbelabbes“, „Hoorische“ und „Gefüllte“, Geklepperte und andere Eier, Graupensuppe, Maismehl, Haferschrot, Geiße, Butsch, Käse mit und ohne Musik

Picknick oder Essen unter freiem Himmel